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Chanukka-Leuchter

Das Judentum ist die älteste monotheistische Religion. Es ist diejenige Weltreligion mit den wenigsten Mitgliedern. Diese werden Juden genannt. Ihre heilige Schrift ist die Thora, von der sie annehmen, dass sie den Willen des alleinigen Gottes offenbart. Der Name dieses Gottes wird von Juden in der Regel nicht ausgesprochen.

Das Judentum hat seine Urpsrünge bereits im 3. vorchristlichen Jahrtausend. Lange Zeit war es Staatsreligion des vergleichsweise kleinen und unbedeutenden Königreiches Israel. Spätestens seit dessen Eroberung durch die Babylonier ist der Gott Israels ein bildloser (unsichtbarer) Gott.

 

Die Geschichte der Juden ist eine sehr leidvolle: Schon im Mittelalter wurden sie verfolgt, unter der NS-Herrschaft in Deutschland wurden Juden systematisch ermordet (sog. Shoah). Als Reaktion darauf wurde im Jahre 1948 der Staat Israel als "Heimstätte für die Juden" gegründet. 

Es gibt heutzutage etwa 13 Millionen Juden weltweit. Allerdings leben allein in der Stadt New York mehr Juden als im gesamten Staat Israel. In Deutschland leben nur 100.000 Juden. 

 

Juden halten sich an spezielle Speisevorschriften. So ist beispielsweise Schweinefleisch nicht koscher, also unerlaubt zu essen. Eine weitere wichtige Besonderheit in der jüdischen Lebensweise ist die Sabbatruhe. 

Das bekannteste jüdische Fest ist das Chanukka-Fest. Der Leuchter, der bei diesem Fest zum Einsatz kommt, ist ein Symbol des Judentums geworden.