Das Bernsteinzimmer

Der preußische König Friedrich I. ließ das Bernsteinzimmer für seine Frau Königin Sophie Charlotte im Berliner Stadtschloss erbauen. 1716 wurde es vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen verschenkt.

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Diebstahl durch die Wehrmacht

Im September 1941 beschlagnahmte die deutsche Wehrmacht das Bernsteinzimmer, das im Katharinenpalast in Zarskoje Selo in der Nähe von Leningrad (St. Petersburg) installiert war. Sie ließen es demontieren und transportierten es in mehreren Kisten nach Königsberg, wo es bis 1944 ausgestellt war.

Verbleib des Bernsteinzimmers

Seit 1945 ist das Bernsteinzimmer verschollen. Es gibt zahlreiche Theorien über den Verbleib des Kunstwerkes, von der vollständigen Zerstörung durch britische Luftangriffe auf Königsberg bis zur Vermutung, das Zimmer befinde sich immer noch in einem verschütteten Kellerraum unter der Ruine des Königsberger Schlosses. Immer wieder gibt es daher groß angelegte Suchaktionen nach der auf 100 bis 250 Millionen Euro geschätzten Installation.